Eine Veranstaltung des Trägerverbunds
Gießener Nordstadt e.V., Reichenberger Str. 9, 35396 Gießen,
Nähere Info bei Frau Goldack, Tel. 9311183.
Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft
und Kunst, der Universitätsstadt Gießen sowie dem AStA
der Justus-Liebig-Universität.
Presseinformation
Die Freien Gießener Kulturschaffenden sind ein loser Zusammenschluss
von freien KünstlerInnen aus den Bereichen Literatur, Bildende
Kunst, Musik und Theater. Zudem sind Institutionen in dem Zusammenschluss
vertreten, deren Arbeitsschwerpunkte entweder in den unterschiedlichen
Kunstsparten liegen oder in den Bereichen soziale Integration/Beteiligung,
Kommunikation-/interkulturelle Arbeit oder Bildung zum wirken
kommen.
Mit der Initiative „Es passiert was“ präsentieren
die Freien Gießener Kulturschaffenden ihre vielfältigen
Arbeiten einmal jährlich im Rahmen eines Festivals mit thematischer
Fokussierung im öffentlichen Stadtraum. Diese Festivals sind
kostenlos und offen für jeden Besucher.
EIGENART – Kunst und Kulturfestival in der Nordstadt. Mit
diesem Titel machen die Freien Gießener Kulturschaffenden
zum einen auf ihre eigenen künstlerischen Arbeiten aufmerksam,
andererseits wollen sie aufzeigen, dass es in der Nordstadt einiges
und Eigenartiges zu entdecken gibt. Hier leben Menschen, die sich
auf sehr unterschiedliche Weise mit interessanten Themen künstlerisch-kulturell
auseinander setzen. Die Freien Gießener Kulturschaffenden
setzen auf Beteiligung und Mitgestaltung des Festivals durch Kulturinteressierte
in der Nordstadt mit ihren jeweiligen Talenten. Mit EIGENART motivieren
sie zu dem Bewohnerinnen und Bewohner, aus ihren Wohnungen heraus
ins Freie zu kommen und in geselliger Form an einem außergewöhnlichen
Kulturereignis teilzunehmen.
Der Trägerverbund Gießener Nordstadt e.V. erkennt
und fördert in dem künstlerisch-kulturellen Event EIGENART
eine wertvolle Komponente von Kulturarbeit als Anreiz für
Kommunikation und Nachbarschaftsentwicklung in der Nordstadt.
Um die Nachbarschaftlichkeit zu beleben, kommt den öffentlichen
Orten und Plätzen im Stadtteil besondere Aufmerksamkeit zu.
Im Zusammenhang mit der sozialen Stadtentwicklung insgesamt, gilt
es die Qualität dieser Orte zu verbessern. Dabei müssen
sich baulich-funktionale und ästhetische Gestaltungsaspekte
ergänzen. Über dies ist die Grundvoraussetzung für
die Gestaltungsarbeit im Stadtteil, unter Beteiligung der Bewohnerinnen
und Bewohner, die bewusste ästhetische und sinnliche Wahrnehmung
der örtlichen Atmosphären.
Die Freien Giessener Kulturschaffenden treffen auf BewohnerInnen
der Nordstadt und gestalten mit ihren Beiträgen gemeinsam
das EIGENART-Festival.
Diese Beiträge sind:
MUSIK
Mono für Alle
Punkrock zwischen Doors und Ton, Steine, Scherben auf der einen,
modernen Sounds und Arrangements auf der anderen Seite, dazu politisch
engagierte deutsche Texte. Konkret, Psychedelisch, Aktuell.
www.monofueralle.de
N.O.S.E.
N.O.S.E-Giessen`s Finest ist eine Connection aus Mittelhessen!
Wir verkünden ein neues Auftreten im deutschen Hiphop Buissnes!
Man muss heutzutage Flexibel sein um was zu erreichen deswegen
packen wir jeden style in unsre Tasche und beginnen unsre Reise
durch die Hiphop Nation! Wir sehen und hören uns! PEACE AND
ONE LOVE ! D.B.tight Critix EGO Chris Stylez
www.NOSE.4ever.ms
Tapet
Unsere Umwelt ist geprägt von Oberflächen. Wir gestalten
sie und erleben in ihnen schöne oder weniger schöne
Momente. Die Flächen aber bleiben starr und stumm. Unberührt
spiegeln sie unsere Befindlichkeiten und dienen als Projektionsflächen,
wenn wir es nicht schaffen, durch sie hindurch nach Innen, ins
Freie zu schauen. Die Band Tapet um den Licher Schlagzeuger und
Komponisten Herk Röpe mit Manuela Weichenrieder: Stimme und
Evelyn Helbig: Orgel, greift dieses Thema auf. Die Gruppe will
mit ihrer Musik kursiv Geschichten aus dem Leben zwischen Mustern
und Motiven erzählen.
www.herk-roepe.de
VR Klang
Verbinden modernen Swing mit der Energie des Punk.
LESUNG
Florian Michnacs
Geboren 1974, lebt als freier Autor in Giessen. Diverse Veröffentlichnungen
in Giessen, Stuttgart & Internet, wird lesen aus: „Meine
Mutter – Dämonologie“ von Kathy Acker (USA).
Horst Ross liest: Lokalspitzen, Kultur des ZeitungLesens
Der morgendliche Kampf mit dem großen Blatt gehört
längst nicht für alle Zeitgenossen zu den zu den täglichen
Verrichtungen des Lebens. Wer liest schon unter der Rubrik von:
Guten Morgen lieber Leser? Und dies obwohl hier von A bis Z alles
zum Thema gemacht wird. Der Verfasser zahlreicher Glossen gibt
einige seiner Spitzen zum Besten.
TANZ/SHOW/MAGIE/THEATER
Passe par tout zeigt: Szenen aus dem Tanztheaterstück
...das ist alles möglich.
Ballspiel ohne Ball
mit: Ester Diederichs, Lothar Müller, Carina Neumann, Maxi
Puhlman
Das Tanztheater „Passe par tout“ existiert seit 1994
und zeigt in regelmäßigen Abständen seine Produktionen.
Die Initiatorin Maxi Puhlman bringt mit dieser Idee Menschen zusammen
die hauptberuflich eine nicht- tänzerische Tätigkeit
ausüben, im Tanz jedoch ihre persönliche, kreative Entfaltung
gefunden haben.
Passe par tout ist kein „festes Ensemble“, d.h. das
allen Menschen mit Motivation, der Weg zur Mitarbeit und zum mit
machen offen ist. Je nach Thematik und nach Charakter des jeweiligen
Stückes wird die Besetzung zusammen gestellt.
Tanzgruppe Volkshaus Giessen
Jedes Volk hat in Laufen seiner Geschichte eigene Tänze entwickelt,
um gemeinsam die Gefühle auszuleben, von denen es berührt
ist. Von der Geburt bis zum Tod, von Hochzeiten bis zu religiösen
Ritualen gibt es eine bunte Palette von Tänzen aus aller
Welt.
Die Folkloretanzgruppe „Vokshaus Gießen“ präsentiert
am 24.05.2002 ein Mosaik der Folkloretänze aus der Türkei.
Die Tanzgruppe ist ein gemeinsames Projekt des Vereins für
interkulturelle Bildung und Begegnung e. V. und des Vereins „Vokshaus
Gießen“, Leiter: Yusuf Kantekin.
Joschi, Meister der Magie verblüfft Jung
und Alt mit eigenartigen Zaubertricks
Der Magier mit dem Indischen Wasser, der Meister der Illusion,
bietet eine unterhaltsame interaktive Show. Er wechselt seine
Programme wie seine Hemden. Jeder Auftritt ist einzigartig. und
das verzauberte Publikum ist immer fassungslos.
Jugendtheater des Stadttheaters mit „Stimmt
die Chemie“
Programm 54
Die Dr. Sommer- Teams beraten noch immer die Jugendlichen in Sachen
Liebe, Sex und Zärtlichkeit.
Auch für Post-Pubertierende klärt sich sicher die eine
oder andere offene Frage auserlesen
Wie komm ich an? wie komm ich ran?
Bis wann wächst der Penis?
Wie spreche ich meinen Schwarm an?
Muss immer der Junge den ersten Schritt machen? Was ist Cunnilingus?
Wie wichtig ist Solosex?
Finde ich diesen Sommer die große Liebe?
Wann ist es Zeit für das erste Mal?
Wie verhüten wir?
Kann man durch Sperma im Wasser schwanger werden?
Gibt es Kondome in verschiedenen Größen?
Fragen sich: Julia Barac, Mathias Berk, Julija Bespalowa, Sebastian
Clewing, Daniel M. Führer, Isabelle Haßfurther, Daniel
Kaiser, Sandra Kontny, Mary Krombach, Patricia Labussek, Carolin
Mandler, Berit Müller, David Müller, Janine Müller,
Ina Nestler, Linda Noack, Alisza Pfeiffer, Tatjana Pohl, Sebastian
Schmidt, Torsten Seuling, Dunja Techert, Milena Virchow, Julika
Wagner, Pia Zeitler und Sophie Waldschmidt, Carina von Weyhe in
den Rollen der Dr. Sommerteams
Leitung: Abdul-M. Kunze
Textnachweise: Bravo, Yam, Popcorn, Girl
www.stadttheatergiessen.de
KUNST/INSTALLATION
Petra Goldack: Bunsenbrenner-Brühwürfelinszenierung
(Öffentliche Versuchsanordnung)
Was wären wir ohne Fleischextrakte und Instantbrühen!.
Bei der Bekämpfung von Hunger steht die Idee von Optimierung
und Effektivität im Vordergrund. Die Liebhaberin von Interaktion
und kurzweiliger Dramaturgie, sowie Chemieleistungskurs-Besucherin,
versucht das Verbindende zwischen Justus- Liebig und der Nordstadt
herzustellen. Außerdem bringt sie den Gehilfen Karl Heinrich
mit.
Andrea Malkmus
Kunstaktion „Lebenszeichen“
Besucher des Kulturprojektes erstellen unter Anleitung lebensgroße
Ganzkörperumrisszeichnungen. Die Ergebnisse werden für
die Dauer des Projektes im Umfeld der Projektorte angebracht.
Besucher/Bewohner hinterlassen „Lebenszeichen“ als
Menschen in dem sonst von baulichen Anlagen und Freiräumen
unterschiedlicher Prägung dominierten Stadtviertel. Die Zeichnungen
stehen für einen Verweis auf die eigentlichen „Protagonisten“
des Stadt(viertel)lebens.
www.andrea-malkmus.de
Wölfe auf Eis
Digitale DiaShow „Nordstadtimpressionen - Ansichten eines
Touristen“
Ein „Tourist“ erkundet in den nächsten Monaten
mit einer Fotokamera und einem Tonaufnahmegerät die Nordstadt.
Aus den Fotografien entsteht eine eine digitale Flash-Animation
mit ca. 100 verfremdeten Bildern, die das Gefühl, die Wahrnehmung,
das Klischee Nordstadt aus der Sicht des Touristen zeigen. Diese
SlideShow wird – mit eigener Musik (elektronisch erzeugtes
LowTech Easy Listening, in das Originalsounds der Nordstadt integriert
werden) unterlegt – während der gesamten Veranstaltung
indoor als Endlosschleife präsentiert.
www.wolfwerke.de
Alle Bilder der Serie Nordstadtimpressionen:
nordstadtimpressionen/index.htm
Moderation: Petra Goldack
Videobeiträge und Dokumentation: Nordstadtfernsehen.
Für Speisen und Getränke sorgen Mister Luigi und Kami
Mirzai.
Alle Fotos dieser Seite: Wolf Schreiber
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